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Ist es notwendig, im frühen angelsächsischen England eine Apartheid-ähnliche soziale Struktur anzunehmen?
Von John E Pattison
Verfahren der Royal Society B: Biological Sciencesvol. 275 nr. 1650 (2008)
Abstract: Kürzlich wurde argumentiert, dass es im frühen angelsächsischen England eine Apartheid-ähnliche soziale Struktur gab. Dies wurde vorgeschlagen, um den relativ hohen Grad an Ähnlichkeit zwischen germanischsprachigen Gebieten Nordwesteuropas und Englands zu erklären. Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob es in dieser Zeit zu einer erheblichen germanischen Invasion kam oder nur eine relativ kleine Anzahl nach Großbritannien kam. Entgegen der Annahme einer begrenzten Mischehe, die in der Apartheidsimulation gemacht wurde, gibt es Hinweise darauf, dass eine signifikante Vermischung der britischen und germanischen Völker stattgefunden hat und dass die frühen Gesetzbücher wie die von König Ine von Wessex eine solche Vermischung absichtlich hätten fördern können. Noch wichtiger ist, dass die Simulation keine nordwesteuropäische Einwanderung berücksichtigte, die sowohl vor als auch nach der frühen angelsächsischen Zeit eintraf. Angesichts der Unsicherheit der Herkunftsorte der verschiedenen germanischen Völker sowie ihrer Anzahl und Ankunftstermine wird in der vorliegenden Studie ein alternativer Ansatz gewählt, um den Prozentsatz der indigenen Briten in der gegenwärtigen britischen Bevölkerung zu schätzen. Es wurde für unnötig befunden, eine spezielle soziale Struktur unter den verschiedenen angelsächsischen Menschen einzuführen, um die Schätzungen des Eingriffs Nordwesteuropas in die britische Bevölkerung zu berücksichtigen.