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Reisetipps aus dem 14. Jahrhundert: Die Umwege von Ibn Battuta
Vortrag von Paul Cobb, University of Pennsylvania
Gegeben im Penn Museum am 4. Dezember 2013
1325 machte sich ein marokkanischer Gelehrter namens Ibn Battuta auf den Weg, um ein bisschen zu reisen. Als er 30 Jahre später schließlich in seine Heimat zurückkehrte, hatte er das Äquivalent von über 40 modernen Ländern besucht, die gesamte östliche Hemisphäre durchquert und ungefähr 73.000 Meilen zurückgelegt. Nach seiner Rückkehr nach Hause beauftragte der Sultan von Marokko einen Schriftsteller, Ibn Battutas Erinnerungen an seine Reisen aufzuzeichnen. Das Ergebnis war ein Buch namens Travels of Ibn Battuta, eine der klassischen Reiseerzählungen der Welt und ein Schlüsselfenster in die kosmopolitische Welt des mittelalterlichen Islam. Das 14. Jahrhundert bot eine andere Reisewelt als die, mit der wir heute konfrontiert sind - oder doch? Welchen Rat kann Ibn Battuta der weltumspannenden Öffentlichkeit des 21. Jahrhunderts geben?